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Ethnographische Organisationsberatung
in den Nachbardisziplinen

Wenn der in der Volkskunde gewonnene Wissenskorpus auch in der Praxis eingesetzt und Organisationen zur Verfügung gestellt werden soll, gilt es, auch die Kompetenzen einzubeziehen, die inzwischen in diesem Bereich in den Nachbarwissenschaften der Volkskunde entwickelt wurden.

An erster Stelle ist hierbei die Ethnologie zu nennen, die sich zunehmend auch der Erforschung komplexer Gesellschaften annimmt. Sie hat in der Ethnographie der Arbeitswelt der Moderne auch im deutschsprachigen Raum einen neuen Forschungsschwerpunkt entwickelt. Dabei steht zunehmend auch das Beratungspotential des neu gewonnenen Wissens im Vordergrund.

In der oftmals eher quantitativ ausgerichteten deutschen Industrie- und Organisationssoziologie blieben Wissenschafler, die mit qualitativen ethnographischen Methoden arbeiten, hingegen eher Außenseiter. Allerdings finden sich in anderen "Bindestrich-Soziologien" (beispielsweise in der Wissenssoziologie und in den soziologischen Community Studies) Wissenschaftler, die die Arbeitswelt ethnographisch zum Thema machen, und sich dabei wiederum auf angelsächsiche Traditionen wie die Workplace-Studies berufen.

In jüngster Zeit wird die Ethnographie sogar in der Betriebswirtschaft entdeckt, die ihre Distanz gegenüber "weichen", qualitative Methodologien und hermeneutische Interpretationsweisen schrittweise aufzugeben scheint. Diese aktuellen Trends sollen von der Tagung kritisch gesichtet und diskutiert werden.

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